Antimikrobielle Photodynamische Therapie -
Mit sanftem Laserlicht gegen Keime
Für Entzündungen des Zahnfleischs oder einzelner Zahnnerven sind Bakterien verantwortlich, die sich in Zahnfleischtaschen oder im Wurzelkanal vermehren.
Jede Behandlung zielt zunächst darauf ab, die Anzahl der Bakterien im Wurzelkanal bzw. in den Zahnfleischtaschen zu reduzieren, damit eine Entzündung mit Unterstützung der körpereigenen Abwehr ausheilen kann.
In manchen Fällen führen die konventionellen Behandlungsmethoden nicht zu einer ausreichenden Verminderung der Bakterien, so dass weitere Maßnahmen für eine Heilung erforderlich werden. Im Falle von Parodontosebehandlungen kann durch eine zusätzliche medikamentöse Therapie mit Antibiotika durchaus eine Verbesserung der Symptomatik erreicht werden, allerdings kann dies mit unangenehmen Nebenwirkungen verbunden sein, und zunehmende Resistenzen der Erreger gegenüber Antibiotika werden in Zukunft immer mehr ein Problem.
Die schonende und trotzdem wirkungsvolle Alternative ist die antimikrobielle photodynamische Therapie. Dabei werden die Bakterien, die vorher mit einer lichtempfindlichen Farblösung markiert wurden, durch einen Therapielaser abgetötet. Dies geschieht fast schmerzfrei und mit Sicherheit ohne Nebenwirkungen.
Entzündungen können abheilen, auf Medikamente oder chirurgische Eingriffe kann in den allermeisten Fällen verzichtet werden.
Die Grafik zeigt das Vorgehen bei einer Wurzelkanalbehandlung.